Zwei Doppelgänger machen blau
von Philipp Steiner
Die beiden Stifte sehen aus wie aus dem Gesicht geschnitten. Ganz nach dem Designklassiker Bic Cristal hat Connect ein Pendant produziert. Beide taugen als Mengenbeschaffung und trumpfen mit einem günstigen Preis. Den Unterschieden haben wir im Produkttest auf den Blauzahn gefühlt.
Q-Connect vs Bic Cristal Kugelschreiber
Das sechskantige und transparente Kunststoffgehäuse? Check. Eine schmal zulaufende Kappe mit Clip in der blauen Schreibfarbe? Check. Und schliesslich ein betörend niedriger Preis für genug Stifte, um sich daraus ein stabiles Floss zusammenzubauen? Check!
Gemeinsamkeiten haben die beiden Kugelschreiber der französischen Marke BIC und der Günstiglinie Q-Connect so einige. Wie gut die beiden Stifte dann untereinander austauschbar sind, wollten wir im Schnelltest herausfinden. Wie bei all unseren Stifte-Tests wurden dieselben Kriterien beachtet, wie Handhabung und Schreibfluss (Viskosität).
Für einen breiteren Vergleichshorizont zu Kugelschreibern lohnt sich ein Blick in den Test vom K-Tipp, wo der BIC Cristal sowie zwei Vergleichsprodukte von Migros und Coop auch enthalten sind.
Für einen breiteren Vergleichshorizont zu Kugelschreibern lohnt sich ein Blick in den Test vom K-Tipp, wo der BIC Cristal sowie zwei Vergleichsprodukte von Migros und Coop auch enthalten sind.
Q-Connect ist die Budgetlinie für Bürobedarfsmaterialien im Sortiment von Ofrex. Denn wo immer eine günstige Alternative her muss, tritt sie ins Rampenlicht. Ganz wohlgemerkt, dass die Qualität den Vergleichsprodukten in nichts hinterher steht. Seit neuem hat auch der Klassiker von BIC ein Pendant erhalten.
So sieht’s dann auch beim Connect Kugelschreiber aus, der sich in Form und Farbe an den Kugelschreiber von BIC anlehnt. Das transparente Kunststoffgehäuse liegt mit der sechskantigen Form nur relativ gut in der Hand. Der Schaft ist besonders bei kräftigen Händen auf der schmalen Seite. Positiv ist der gerillte Griffbereich aufgefallen, was die Handhabung erleichtert.
Der Tintenfluss ist beinahe identisch mit jenem von BIC. Allerdings ist ein Farbtupfer in Punktform beim aufsetzen aufgefallen, was nach interner Auskunft auf eine geringere Qualität zurückschliessen lässt. Übrigens ist die Tintenfarbe trotz leichten Farbnuancen des Deckels bei beiden Kugelschreibern so gut wie identisch.
In der Demontage macht der Stift von Connect eine gute Falle. Sowohl Deckel wie auch Unterseite sind aufgeschraubt. Die Tintenpatrone ist am blauen Untersatz befestigt. Sie kann übrigens nicht ersetzt werden.
In der Demontage macht der Stift von Connect eine gute Falle. Sowohl Deckel wie auch Unterseite sind aufgeschraubt. Die Tintenpatrone ist am blauen Untersatz befestigt. Sie kann übrigens nicht ersetzt werden.
Der meistverkaufte Kugelschreiber der Welt ist ein wahrer Designklassiker geworden. Auch wenn ihm der Schweiz der Caran d’Ache 825 locker den Rang ablaufen konnte, ist der BIC Cristal doch wesentlich kostengünstiger. Er ist leicht wie eine Feder, und in etwa genau so stabil.
Allerdings hält er für seinen Preis, was er verspricht. Und zwar einen zuverlässigen Schreibfluss mit satter Tinte. Beim ersten Absetzen wird die Tinte gleichmässig sauber gezogen.
Das Kunststoffgehäuse ist gerade mal quasi angenehm in der Hand zu halten. So ist es selbst für meine schmalen Hände relativ schmal. Hier hilft die kantige Form definitiv zu einem festeren Griff. Doch das Kunststoffmaterial ist von Grund auf eher rutschig.
Die Mine lässt sich übrigens per Hand herausziehen, wobei Ersatzminen nicht angeboten werden. Da muss dann doch gleich ein neuer Cristal her. Achtung dann auch mit der herausgenommenen Mine, denn diese ist nach unten offen und hält die Tinte mit Saugkraft im Gehäuse.
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