Neocid - Schweizer Insekten-Sprays seit 1942
Schädlingsbekämpfung von Neocid
Neocid, eine Marke von Martec
Den bekannten Schweizer Insektenspray von Neocid gibt es bereits seit den 1940er Jahren. Für die Erfindung des Schädlingsbekämpfungsmittel DDT wurde der Chemiker Dr. Paul Müller damals mit dem Nobelpreis für Physiologie gekürt. Laut dem Hersteller werden die Schweizer Produkte kontinuierlich auf dessen Wirksamkeit und dem neusten technischen Stand angepasst.
Die Marke gehört heute zur Zürcher Firma Martec, die übrigens auch den Fischkleister Blancol herstellt.
Schädlingsbekämpfung von Neocid zielt auf kriechende Insekten wie Spinnen und Ameisen, wie auch fliegende wie Mücken und Wespen ab. Im Ofrex Sortiment haben wir aktuell drei verschiedene Neocid Schädlingsbekämpfungprodukte. Die klassische Fliegenklatsche ist natürlich nach wie vor dabei.
Der Insektenspray verfügt über eine sofortige (aktive) Wirkung und bekämpft besprühte Schädlinge mit sofortigem Effekt. Er wirkt gegen Fliegen, Mücken, Stechmücken, Wespen, Ameisen, Spinnen, Flöhe, Läuse, Silberfische und weitere Insekten.
Eine doppelte Wirkung besitzt der Spinnen-Spray, sowohl vorbeugend (passiv) als auch direkt bei Befall (aktiv). Er bekämpft die frei lebenden Spinnen oder kriechende Insekten, bevor sie ins Haus eindringen können. Schädlinge in Räumen können direkt besprüht werden. Besprühte Oberflächen sind laut Hersteller dank der Mikroverkapselung des Wirkungsmittel bis zu 3 Monate repulsiv (abwehrend).
Wie gefährlich sind Biocide für mich?
Schädlingsbekämpfungsmittel, also Chemikalien, die zum gezielten Töten von Schadorganismen verwendet werden, unterliegen in der Schweiz einem strengen Zulassungsverfahren. Geregelt ist diese in der Biozidprodukteverordnung VBP, und die Prüfung solcher Mittel erfolgt durch das Bundesamt für Gesundheit.
Bei sachgemässer Verwendung von zugelassenen Schädlingsbekämpfungsmitteln sind keine wirklichen Gesundheitsrisiken zu erwarten. Risikogruppen wie etwa Asthmatikern, wird allerdings zu erhöhter Sorgfalt bei Sprays geraten. Bei grösserem Befall von Schädlingen sollte professionelle Hilfe herbeigezogen werden.
Das Leitprinzip lautet: "So viel wie nötig, so wenig wie möglich."
Wie verwende ich Neocid-Sprays richtig?
Spinnen-Stopp und Insekten-Spray sollten vor dem Gebrauch erst gut geschüttelt werden. Die Dose beim sprühen dann nur leicht neigen, maximal aber 45 Grad. Empfindliche Oberflächen sollten vor der Anwendung auf die Verträglichkeit getestet werden.Auf jeden Fall gilt es die Produktverpackung gut durchzulesen und Anweisungen zu befolgen. Diese sind zudem je nach Produkt oft unterschiedlich.
Indirekte oder Direkte Wirkung
Indirekte Wirkung - Den geschlossenen Raum für ca. 3-5 Sekunden in alle Richtungen zur Decke besprühen.
Achtung:
Aerosole dabei nicht einatmen und Kontakt mit den Augen vermeiden. Anschliessend den Raum verlassen. Nach 10 Minuten Wartezeit zurückkehren und gut lüften.
Vor der Anwendung undbedingt Lebens- und Futtermittel, Vogelkäfige sowie Aquarien entfernen oder dicht verschliessen. Das Mittel ist giftig für Katzen!
Wie entsorge ich Schädlingsbekämpfung richtig?
Besondere Vorsicht gilt bei der Entsorgung von Schädlingsbekämpfungsmitteln. Denn viele enthalten giftige Wirkstoffe, die nur sehr langsam im natürlichen Kreislauf abgebaut werden. Es empfiehlt sich immer die Entsorgungshinweise auf der Verpackung zu studieren und befolgen.
Die grobe Faustregel gilt etwa wie folgt:
Recycling
Kartonverpackungen können gut in der Kartonsammlung entsorgt werden.
Hauskehricht
Gebrauchte Fallen (Küchenmottenfallen, Fruchtfliegenfallen) im Hausabfall entsorgen, sofern der Wirkstoff nicht chemisch ist. Honig, Essig oder Pheromone gehen in Ordnung.
Sammelstelle oder Verkaufsstelle
Die meisten weiteren Produkte (wie Aerosole, gebrauchte Plättchen, Strips oder leere Fläschchen) können bei der Verkaufsstelle retourniert werden oder im Sondermüll bei Sammelstellen der Gemeinde entsorgt werden.
Gut zu Wissen: Der Insektenblog
Insekticide hinterlassen ihre Spuren im Ökosystem und können negative Auswirkungen auf unzählige Kleinstlebewesen haben. Vorbildlich ist da, dass sich der Insektengifthersteller Martec in Zusammenarbeit mit der ZHAW weiterhin aktiv für die Entfaltung vieler weiterer Schweizer Insekten in der Natur einsetzt. Spendengelder unterstützen neue Erkenntnisse, um deren Lebensraum in der Schweiz zu fördern.Einblicke darin finden sich im Insektenblog, und sind ein Abstecher wert.
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