Beleaf - Vegane Milchalternative aus der Schweiz

Beleaf - Vegane Milchalternative aus der Schweiz
von Philipp Steiner
Pflanzliche Milchalternativen gewinnen an Boden und beflügeln die Nachfrage. Was Oatly aus Schweden vorgemacht hat, ist nun auch im Schweizerischen Beleaf von Emmi zu finden. Mandel- und Hafermilch bieten sowohl bei Allergien wie auch dem (umwelt)bewussten Genuss einen Vorsprung. Dabei ist die Milch als Begriff offiziell der Kuhmilch vorbehalten. 


Kaffeeschaum kann mehr als nur Milch sein

Es gibt viele gute Gründe auf Milch zu verzichten und im Gegenzug auf eine der Alternativen auf pflanzlicher Basis zurückzugreifen. Mindestens zwei davon sind dabei besonders griffig. Zum einen die moralische Überzeugung und dem bewussten Verzicht von tierischen Produkten. Andererseits aus biologische Gründen, etwa bei Unverträglichkeit (Laktoseintoleranz) oder Allergie (Laktoseallergie). 

Wo nun etwa oft und gerne Kaffee getrunken wird, lohnt es sich eine Milchalternative bereit zu haben. Damit kann Gästen oder Mitarbeitenden ein unkomplizierter Genuss geboten werden und allfällige Notfälle verhindert werden. Oder zumindest kann alleine die Auswahl einen guten Eindruck machen, ob im Büro oder Zuhause. 

Pflanzenmilch schenkt immer mehr ein

Die Schweiz ist und bleibt ein Milchland. Doch die Nachfrage nach pflanzlicher Milchalternativen ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen. Unter anderem weil sie sehr profitabel sein können. Das Schwedische Unternehmen Oatly etwa ist auf dem internationalen Vormarsch und konnte hochkalibrige Investoren wie Nathalie Portman oder Jay-Z für sich gewinnen. 

Dazu kommen auch weitere Faktoren. So benötigt etwa Hafer wenig Land und Wasser zum Anbau, ist ein einheimisches Gewächs und kann günstig produziert werden. Da macht es auch für den schweizweit grössten milchverarbeitenden Betrieb Emmi Sinn, auf Milchalternativen zu setzen. 
Hafer ist die Basis einer der Milchalternativen


Stefanie Heinzmann für Beleaf

Bildquelle: Beleaf


Zwei Milchalternativen aus dem Hause Emmi

Die Antwort darauf heisst Beleaf, die Anhänger werden liebevoll Beleaver genannt und als Gesicht konnte die stimmkräftige Stefanie Heinzmann gewonnen werden. Seit Frühjahr 2020 ist eine breite Produktpalette an Joghurt-, Dessert- und vor allem Milchalternativen im Angebot. 

Da bei uns im Ofrex-Shop das Büro im Zentrum steht beschränken wir uns hier auf die beiden erhältlichen Milchalternativen aus Hafer und Mandeln. Der grosse Knackpunkt bei diesen ist dabei oft die Fähigkeit zum Schäumen. Diese hängt dabei ganz von der Zusammensetzung ab, denn nebst Wasser und der Basiszutat wie Hafer werden weitere Nährstoffe zugefügt. Fett spielt dabei scheinbar eine besonders wichtige Rolle. 


BELEAF Mandeldrink Unsweetened UHT         

Wasser
-

Mandeln
2,7%

Inulin
-

Emulgator
Sonnenblumenlecithin

Sabilisator 
Gellan

Meersalz
-

natürliche Aromen
-

BELEAF Haferdrink Unsweetened UHT                 

Wasser
-

Hafermehl
13%

Vom Zuckerzusatz und Allergien

Die beiden Drinks von Beleaf kommen laut Hersteller ohne Zuckerzusatz aus. Das ist besonders wichtig, denn solche Milchersatze werden besonders gerne als gesund angepriesen. Deshalb lohnt es sich beim Kauf, einen kurzen Blick auf die Zusammensetzung zu werfen und sicherzustellen, dass kein weiterer Zucker beigemischt wurde.


Allergiker aufgepasst, denn während pflanzliche Milch etwa bei Laktoseintoleranz hilft, so können andere Allergien betroffen werden. So etwa ist in Hafermilch Gluten enthalten und kann bei Zöliakie zum Problem werden. Die Mandelmilch von Beleaf kann zudem Spuren von Nüssen enthalten. Der Hersteller empfiehlt die hervorgehobenen Zutaten auf der Verpackung zu beachten.



Kann die Kuhmilch ganz weggedacht werden?

Pflanzliche Alternativen haben durchaus ihren Vorteil. Allerdings können Sie dem Nährwert von Kuhmilch (noch) nicht ganz das Wasser reichen. Denn was bei der Milch natürlich enthalten ist, muss etwa bei Soja-, Hafer-, Reis- oder Mandelmilch nachträglich beigemischt werden. Dazu zählen insbesondere Calcium und Fett. 

Besonders etwa bei Swissmilk wird auf den höheren Nährwert von Kuhmilch hingewiesen. In der Schweiz ist der Begriff der Milch laut der Lebensmittelverordnung übrigens nach wie vor der Kuhmilch vorenthalten. Getränke aus Soja, Hafer, Reis oder Nüssen dürfen offiziell nicht Milch genannt werden.

Milch



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